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Presseaussendung: Starke Steigerung der Betreuungszahlen beim Salzburger Verein JoJo

Hier unsere Presseaussendung vom 18.6. zum Jahresbericht 2020 und den aktuellen Entwicklungen - es zeigen sich deutlich die Folgen der Pandemie für Familien!

Hilfe für Kinder aus psychisch belasteten Familien:
Starke Steigerung der Betreuungszahlen beim Salzburger Verein JoJo

- Jahresbericht 2020 zeigt: Die Folgen der Pandemie sind deutlich spürbar
- Besonders nachgefragt war das Beratungsangebot für Eltern
- Heuer bereits um 50 Prozent mehr begleitete Familien als im Vergleichszeitraum der Vorjahre

(18.06.2021, Salzburg) - Der Salzburger Verein JoJo unterstützt und begleitet psychisch belastete Familien mit besonderem Fokus auf die Kinder. Im Coronajahr 2020 wurden die Angebote des Vereins verstärkt nachgefragt, wie der aktuelle Jahresbericht zeigt: Insgesamt waren um 14 Prozent mehr Klienten angebunden als im Vorjahr, die Zahl der Beratungen von Eltern stieg sogar um 60 Prozent. Dieser Trend setzt sich auch heuer fort: Mit Juni 2021 waren um die Hälfte mehr Familien in der Begleitung als im Vergleichszeitraum der Vorjahre.

„Wir sehen spätestens jetzt bei uns sehr deutlich die Folgen der Pandemie für Familien“, sagt Tina Rossmann, psychologische Leiterin beim Verein JoJo. „Das gilt im Grunde für alle Familien. Wir haben viele Neuanfragen, woran deutlich wird, dass die psychische Belastung insbesondere durch die Pandemie hervorgerufen wurde. Wir sehen aktuell aber auch viele Familien, die wir früher begleitet haben und die nun coronabedingt wieder in eine Krise geraten sind.“

Perspektive der Kinder einnehmen, erwachsene Angehörige sensibilisieren

Das Angebot des Vereins JoJo für psychisch belastete Familien ist umfangreich, schildert Rossmann: „Wir unterstützen Eltern und Kinder im Umgang mit der psychischen Belastung oder Erkrankung. Besonders wichtig ist uns dabei, die Perspektive der Kinder einzunehmen und die erwachsenen Angehörigen für ihre Situation zu sensibilisieren. An uns können sich psychisch belastete Schwangere genau so wenden wie Jugendliche oder junge Erwachsene, die einen psychisch erkrankten Elternteil haben. Unser Ziel ist es, dass die Familien in einen guten Umgang mit der psychischen Erkrankung kommen, dass Ressourcen aufgebaut werden und die Kinder trotz der schwierigen Situation gesund aufwachsen und sich gut entwickeln können.“