So helfen wir:
Unsere Angebote

Umbenannt!

Wir freuen uns über unseren neuen Namen

"JoJo – für psychisch belastete Familien"

und unser neues Motto:

„Gut begleitet im Auf und Ab des Leben“.

 

Habt ihr’s schon gesehen? Seit kurzem heißen wir anders:

JoJo – für psychisch belastete Familien

Dem ging ein längerer Prozess des Nachdenkens, Diskutierens, Klärens, Brainstormings, ... voraus. Klar war für uns: Wir wollen nicht mehr von einer „Kindheit im Schatten“ sprechen.

Im Jahr 2005, als JoJo als Verein gegründet wurde, sah alles noch ziemlich anders aus: Kinder, deren Eltern psychisch sehr belastet oder erkrankt waren, hatte niemand im Fokus, solange sie nicht selbst auffällig waren oder die Situation zuhause so schwierig wurde, dass das Umfeld aktiv werden musste. Und selbst dann haben die Kinder oft nicht die Unterstützung bekommen, die sie gebraucht hätten. Primärpräventive Angebote gab es in Österreich ansonsten keine.

Jetzt, 16 Jahre später, hat sich doch einiges geändert: Filme und Kinderbücher thematisieren die Situation der Kinder und bringen diese somit auch einer breiteren Öffentlichkeit ins Bewusstsein; Fachkräfte sind besser sensibilisiert für die Situation der Kinder, und es gibt immer mehr spezialisierte Angebote österreichweit.

Natürlich bedeutet das nicht, dass nun alles wunderbar ist: Gerade die Corona-Pandemie hat besonders Familien viele zusätzliche (psychische) Belastungen gebracht; noch immer wagen es viele Familien nicht, sich Unterstützung zu holen aus Angst vor gesellschaftlicher Stigmatisierung aber auch vor Behörden; und manche Bevölkerungsgruppen wie junge Mütter kämpfen mehr als andere mit der Tabuisierung von psychischen Erkrankungen (Stichwort postpartale Depression).

Für uns war wichtig, unseren inhaltlichen Fokus nicht zu verändern – unser Ziel ist nach wie vor die Gesunderhaltung von Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen, die mit psychisch belasteten oder erkrankten Eltern oder Geschwistern aufwachsen. Gleichzeitig braucht es genau dafür aber auch Angebote für Eltern und andere nahestehende Angehörige – es braucht den Blick auf die Familie als Ganzes. Und es braucht ein wachsames, manchmal mutiges, in jedem Fall zugewandtes Umfeld (privat und institutionell), das die Situation erkennt und das Wohl der Kinder und Familien im Blick hat – so dass die Kinder keine „Kindheit im Schatten“ mehr führen müssen.